Becken­bo­den
phy­sio­the­ra­pie

bei Frau­en
Reiz­bla­se (OAB)

Bei einer über­ak­ti­ven Bla­se haben Per­so­nen oft Schwie­rig­kei­ten, den Harn­drang zu kon­trol­lie­ren, was zu unge­woll­tem Urin­ver­lust füh­ren kann. Die häu­fi­gen Toi­let­ten­gän­ge tags­über als auch nachts kön­nen die Lebens­qua­li­tät erheb­lich beeinträchtigen.

In der Becken­bo­den­phy­sio­the­ra­pie wird ein Bla­sen­trai­ning durch­ge­führt, um die­sen Drang zu ver­zö­gern und kon­trol­lie­ren zu kön­nen. Das Trai­ning umfasst sowohl die Stär­kung als auch die Ent­span­nung der Becken­bo­den­mus­ku­la­tur. Zusätz­lich kann eine Behand­lung mit Elek­tro­sti­mu­la­ti­on ergän­zend ein­ge­setzt werden.

Belas­tungs­in­kon­ti­nenz

Belas­tungs­in­kon­ti­nenz tritt auf, wenn es zu unge­woll­tem Urin­ver­lust kommt, meis­tens beim Hus­ten, Nie­sen, Lachen oder Heben schwe­rer Gegen­stän­de. Die­se Akti­vi­tä­ten erhö­hen den Druck auf die Bla­se und den Becken­bo­den, was dazu füh­ren kann, dass der Schliess­mus­kel der Harn­röh­re geschwächt oder über­las­tet wird.

Oft tritt Belas­tungs­in­kon­ti­nenz bei Frau­en nach der Geburt oder wäh­rend der Wech­sel­jah­re auf. In der Becken­bo­den­phy­sio­the­ra­pie kann man die Ursa­che dafür her­aus­fin­den und mit der phy­sio­the­ra­peu­ti­schen Dia­gno­se indi­vi­du­ell behan­delt werden.

Sen­kungs­be­schwer­den

Das Erle­ben eines Blasen‑, Gebär­mut­ter- oder Darm­vor­falls kann anfangs beun­ru­hi­gend sein. Selbst leich­te Anzei­chen wie ein Druck­ge­fühl in der Schei­de nach kör­per­li­cher Anstren­gung kön­nen stö­rend sein. Durch geziel­tes Trai­ning der Becken­bo­den­mus­ku­la­tur kann Unter­stüt­zung für die Becken­or­ga­ne geschaf­fen wer­den. Ent­las­ten­de Posi­tio­nen neh­men den Druck in der Vagi­na und geben eine Erleichterung.

Becken­bo­den­phy­sio­the­ra­pie wäh­rend und nach der Schwangerschaft

Schon wäh­rend der Schwan­ger­schaft spielt Becken­bo­den­trai­ning eine wich­ti­ge Rol­le, da der Becken­bo­den durch das wach­sen­de Gewicht des Babys und die hor­mo­nel­len Ver­än­de­run­gen belas­tet wird. Ein geziel­tes Trai­ning die­ser Mus­ku­la­tur kann dazu bei­tra­gen, die Sta­bi­li­tät des Becken­bo­dens zu ver­bes­sern. Dies kann ver­schie­de­ne Pro­ble­me wäh­rend und nach der Schwan­ger­schaft minimieren.

Bei grös­se­ren Geburts­ver­let­zun­gen sowie bei Beschwer­den wie Urin­ver­lust, Schmer­zen oder ver­stärk­tem Harn­drang wird ein phy­sio­the­ra­peu­ti­sches Becken­bo­den­trai­ning emp­foh­len. Die Becken­bo­den­phy­sio­the­ra­pie wird als ergän­zen­de Mass­nah­me zur Rück­bil­dung in der Grup­pe angesehen.

Tie­fe Rückenschmerzen

Bei Schmer­zen im Becken, in der tie­fen Rücken­mus­ku­la­tur oder im ISG (Ili­o­sa­kral­ge­lenk) kann die Ursa­che im Becken­bo­den liegen.

Schmer­zen bei der Sexua­li­tät, auf der Toi­let­te oder im All­tag schrän­ken die Lebens­qua­li­tät stark ein. Eine geziel­te Schu­lung zur Wahr­neh­mung des Becken­bo­dens kann hel­fen, Span­nungs­zu­stän­de in der Mus­ku­la­tur zu regu­lie­ren. Ent­span­nungs­tech­ni­ken kön­nen dabei unter­stüt­zen, die­se Schmer­zen zu lindern.

Stuhl­in­kon­ti­nenz und Verstopfung

Ein geziel­tes Becken­bo­den­trai­ning kann bei Pro­ble­men wie Stuhl­ver­lust oder Stuhl­schmie­ren erheb­lich hel­fen. Wenn die Darm­ent­lee­rung schmerz­haft ist und meh­re­re Ver­su­che erfor­dert, könn­te der Becken­bo­den mög­li­cher­wei­se nicht opti­mal arbei­ten. Durch ein geziel­tes Becken­bo­den­trai­ning kön­nen Hämor­rhoi­den und Ver­stop­fung gelin­dert wer­den. Zum Ein­satz kom­men Tech­ni­ken zur Wahr­neh­mung der Becken­bo­den­mus­ku­la­tur und zur opti­ma­len Ansteuerung.

Öff­nungs­zei­ten

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06:00–22:00 Uhr

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Trai­nings­coach

Mo / Di / Do

Mo / Do

09:00–11:00 Uhr

13:30–15:30 Uhr

Wäh­rend den Feri­en­zei­ten kann es kurz­fris­tig zu Ände­run­gen kom­men. Die­se wer­den am Anschlag publiziert.

Tele­fon 044 814 11 11

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Ate­lier 1 Schindellegi AG